Haushaltskonto Vergleich - keine Kosten und viele Extras

Früher führten viele Personen Haushaltsbücher, um sich einen besseren Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Inzwischen bieten jedoch eine Reihe (kostenloser) Girokonten Tools für die Analyse der Kontoumsätze an. Außerdem können diese Konten ideal als Zweitkonto bzw. Gemeinschaftskonto für die Ausgaben des (gemeinsamen) Haushalts genutzt werden.

In der Tabelle stellen wir sechs sehr empfehlenswerte Haushaltskonten vor. Alle Haushaltskonten werden kostenlos angeboten bzw. entfällt die Kontoführungsgebühr durch einen regelmäßigen Geldeingang auf dem Konto. Ein fester Gehalts- oder Einkommenseingang ist bei keinem Konto erforderlich.

Unter der Tabelle stellen wir das Norisbank Haushaltskonto und das "elektronische Haushaltsbuch" im Detail vor. Zusätzlich gehen wir auf die Angebote der Konkurrenz ein. Außerdem erklären wir, worauf man bei der Auswahl eines Haushaltskontos achten sollte und wie man es eröffnet.

Haushaltskonto Vergleich

 

Kosten

Automaten in Deutschland

Besonderheiten

Norisbank Girokonto

ab 0€

Maestro + girocard0€

Mastercard Kreditkarte0€

Dispo: 12,85%

9.000

(Weltweit kostenlos abheben)

Umfangreiches Tool für Finanzplanung und Übersicht der Ausgaben kostenlos im Online-Banking (siehe unten)

Bestes Haushaltskonto aus dem Vergleich

500€ Geldeingang im Monat notwendig, sonst 3,90€ Kontogebühr

Comdirect Girokonto

ab 0€

VPay + girocard0€

VISA Kreditkarte0€

Dispo: 11,00%

9.000

(Weltweit kostenlos abheben)

Haushaltsbuch / Finanzplanung integriert im Online-Banking

Geld einzahlen bei der Commerzbank kostenlos

Kontogebühr leicht vermeidbar (Bedingungen siehe Detailseite)

Commerzbank Girokonto

ab 0€

Maestro + girocard0€

Mastercard Kreditkarte0€

Dispo: 12,45%

9.000

(Nur in Deutschland kostenlos abheben)

Schnelle Kontoeröffnung und IBAN sofort online erhalten

Kostenlos Bargeld (auch Münzen) einzahlen

Keine Kontogebühr ab 700€ Geldeingang p.M.

Postbank Girokonto

ab 0€

VPay + girocard0€

VISA Kreditkarte0€

Dispo: 11,27%

9.000

(Nur in Deutschland kostenlos abheben)

Premiumkonto einer Filialbank

Keine Kontogebühr erst mit 3.000€ Geldeingang

N26 Girokonto

0€

Maestro + girocard0€

Mastercard Kreditkarte0€

Dispo: 13,15%

50.000

(In €-Zone kostenlos abheben)

Nur als Einzelkonto nutzbar (Kein Gemeinschaftskonto!) 

Eröffnung in wenigen Minuten online

Bedingungslos kostenlos

Was ist ein Haushaltskonto?

Ein Haushaltskonto ist ein ganz normales Girokonto, welches für die Verwaltung der im Haushalt anfallenden Ausgaben genutzt wird. Es handelt sich somit um kein Spezialprodukt, sondern um ein normales Konto, welches für einen speziellen Zweck genutzt werden soll. Ausgaben des (gemeinsamen) Haushalts können z.B. die Miete, Strom, Telefon oder auch Einkäufe sein.

Einige Banken bieten außerdem kleinere Programme an, die bei der Verwaltung der Ausgaben helfen können. Im Online-Banking kann man sich somit seine Einnahmen und Ausgaben im Detail und nach bestimmten Kriterien sortiert (z.B. Lebensmittel, Tanken, Miete usw.) ansehen. Die Programme bieten je nach Bank weitere Funktionen, die wir uns weiter unten genauer ansehen. Wer bisher noch ein Haushaltsbuch geführt hat, der wird die Funktionen lieben und kann sich die aufwendige Erfassung seiner Ausgaben sparen. Wer nur ein Zweitkonto sucht, über welches die (gemeinsamen) Ausgaben abgewickelt werden sollen, der muss das elektronische Haushaltsbuch natürlich nicht nutzen.

Haushaltskonto als Gemeinschaftskonto oder Einzelkonto eröffnen?

Gemeinschaftliches HaushaltskontoVor der Eröffnung eines Haushaltskontos muss geklärt werden, ob dies für nur für eine oder zwei Personen eröffnet werden soll. Bei einem Gemeinschaftskonto werden zwei Kontoinhaber eingetragen, die auf das Haushaltskonto zugreifen können. Für beide Kontoinhaber können Karten (Bankkarte / Kreditkarte) bestellt werden und jeder Inhaber erhält Zugriff zum Online-Banking mit eigenen Passwörtern. Ein Gemeinschaftskonto kann von Ehepartnern, unverheirateten Paaren oder auch von zwei zusammenlebenden Personen in einer Wohngemeinschaft eröffnet werden.

Wird nur ein Kontoinhaber eingetragen, handelt es sich um ein Einzelkonto. Bei einem Einzelkonto erhält nur eine Person, nämlich der Kontoinhaber, Kontozugriff und Bank- und Kreditkarten. 

Von den vorgestellten Banken bieten alle bis auch N26 Gemeinschaftskonten an. N26 ermöglicht bisher nur die Kontoeröffnung für einen Kontoinhaber und kann daher nicht als gemeinsames Haushaltskonto genutzt werden, wenn man zwei Personen Zugriff auf das Konto haben sollen.

Gemeinschaftliches Haushaltskonto eröffnen

Die Kontoeröffnung eines Haushaltskonto unterscheidet sich nicht von der Kontoeröffnung eines normalen Girokontos. Zuerst muss man den Antrag auf Kontoeröffnung bei der jeweiligen Bank oder Sparkasse ausfüllen. In der Regel wird man direkt am Anfang des Antrags gefragt, ob man ein Gemeinschaftskonto oder Einzelkonto eröffnen möchte. Hat man den Antrag vollständig ausgefüllt kann er bei einigen Anbietern (z.B. Commerzbank, N26) elektronisch übermittelt werden. Bei anderen Banken muss er noch ausgedruckt, unterschrieben und an die Bank geschickt werden.

Nach dem Ausfüllen des Antrags müssen sich noch alle Kontoinhaber identifizieren. Eine Identifikationsprüfung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, um zum Beispiel Geldwäsche zu verhindern. Dies Identifikationsprüfung kann mittels Post-Ident oder Video-Ident ausgeführt werden. Beim Post-Ident-verfahren druckt man mit dem Kontoantrag einen Postident-Coupon aus und besucht ohne Termin eine beliebige Postfiliale. Ein Mitarbeiter der Post überprüft dort kurz den Ausweis (Personalausweis oder Reisepass) und gleicht das Lichtbild mit der Person am Schalter ab. Anschließende wird die Direktbank über die erfolgreiche Identifikationsprüfung informiert und kann das Haushaltskonto eröffnen. 

Das moderne Video-Ident-Verfahren kann direkt von zu Hause über einen PC mit Web-Cam, ein Smartphone oder ein Tablet ausgeführt werden. Bei diesem Verfahren erfolgt die Identifikationsprüfung über einen kurzen Videochat mit einem Mitarbeiter der Bank oder eines externen Dienstleister. Im Laufe des Chats muss man seinen Ausweis mehrfach vor der Kamera drehen, damit die Sicherheitsmerkmale überprüft werden können. Die Identifikationsprüfung per Videochat lässt sich in wenigen Minuten erledigen. Aufgrund der Bequemlichkeit der Identifikationsprüfung von zu Hause werden immer mehr Girokonten ohne Postident angeboten.

Alle vorgestellten Haushaltskonten lassen sich per Video-Ident, aber alternativ auch noch per Post-Ident eröffnen. Während der online Kontoeröffnung informiert die jeweilige Bank über die notwendigen Schritte.

In dieser Reihenfolge wird ein Haushaltskonto eröffnet:

  • Ausfüllen des Antrags auf Kontoeröffnung bei der jeweiligen Bank
  • Identifikationsprüfung mittels Postident oder Web-Ident
  • Zugangsdaten werden direkt online mitgeteilt (z.B. N26) oder per Post zugeschickt
  • Bank- und Kreditkarten + PINs werden per Post versandt

Haushaltskonto mit elektronischen Haushaltsbuch

Weiter oben haben wir bereits geschrieben, dass einige Girokonten mit Tools im Online-Banking ausgestattet sind. Mit diesen Tools lasse sich Ausgaben verwalten, analysieren und planen. Diese Programme ähneln elektronischen Haushaltsbüchern. Besonders bequem ist, dass man das Haushalsbuch nicht selber führen muss. Damit alle Ausgaben erfasst werden, muss man allerdings dafür sorgen, dass alle Ausgaben im Haushalt über das Haushaltskonto laufen. Die Auswertungen und Analysen sind nicht aussagekräftig, wenn man hauptsächlich bar oder über ein anderes Konto bezahlt.

Im Folgenden zeigen wir Screenshots des Haushaltskontos der Norisbank bzw. des Tools für die Finanzplanung. Solch eine Übersicht kann sich jeder Kunde der Norisbank im Online-Banking ansehen. Für die Erstellung der Übersicht mussten keine Daten eingegeben werden. Die Bank zieht sich die Daten direkt aus den Kontoumsätzen.

Norisbank Finanzplaner

In der Übersicht des Finanzplaner sieht man u.a. direkt seine aktuellen Buchungen und seine Einnahmen und Ausgaben graphisch gegenübergestellt. Den Zeitraum der Übersicht kann man individuell einstellen. Möchte man mehr Details zu seinen Transaktionen haben, ist das kein Problem. Im folgenden Bild sieht man die gesamten Ausgaben eines Zeitraums nach verschiedenen Gruppen sortiert:

Norisbank Haushaltskonto

 

Die Sortierung der Umsätze hat dabei die Norisbank selber vorgenommen. Unkategorisierte Umsätze konnte die Norisbank nicht automatisch einem bestimmten Bereich zuordnen. Wer sein elektronisches Haushaltsbuch pflegen möchte, kann nicht zuordenbare Umsätze manuell nachbearbeiten. Allerdings hilft das Haushaltsbuch der Norisbank bereits ohne Nachbearbeitung der Umsätze eine bessere Übersicht über seine Ausgaben zu erhalten, als man es durch die Durchsicht der Kontoauszüge erhalten hätte. Alleine die graphische Darstellung hilft die Informationen schneller und besser verarbeiten zu können.

Das Norisbank Haushaltskonto bietet noch weitere Zusatzfunktionen, die wir hier allerdings nicht im Detail erklären können. Interessant ist noch die Budgetplanung. Man kann somit bestimmten Ausgabenbereichen (zum Beispiel Lebensmittel Einkauf oder Freizeit) bestimmte Budgets zuweisen. Nach einem gewissen Zeitraum kann man sich dann ansehen, ob die Budgets eingehalten wurden oder ob (und durch welche Ausgaben) diese überschritten wurden. Stellt man nichts ein, vergleicht die Norisbank vergangene Monate mit dem aktuellen Monat bzw. Zeitraum.

Norisbank Budgetplanung

 

 

Genau wie durch die Führung eines Haushaltsbuches, kann man sich durch die Verwendung eines Haushaltskontos zu mehr Disziplin bei seinen Ausgaben erziehen und so Geld sparen. Oft hilft es bereits sich klar zu machen wofür man eigentlich sein Geld ausgibt um eventuelle unnötige Ausgaben zu analysieren und abzustellen.

Von den anderen Banken bieten noch die Comdirect und mit Abstrichen auch die Commerzbank und N26 Möglichkeiten der Ausgabenverwaltung und Budgetplanung. Das Haushaltskonto der Norisbank gefällt uns jedoch (nicht nur) von den Funktionen her am besten. Hervorheben kann man bei allen vorgestellten Direktbanken die kostenlose Kontoführung der Haushaltskonten.

Kostenloses Haushaltskonto

Bei einem Haushaltskonto handelt es sich in der Regel um ein Zweitkonto, welches für die Abwicklung der (gemeinsamen) Ausgaben im Haushalt genutzt wird. Häufig führen die Kontoinhaber eines Haushaltskontos zusätzlich mindestens noch ein weiteres (Gehalts)Konto. Ein Haushaltskonto sollte daher auch ohne einen festen Einkommens- bzw. Gehaltseingang kostenlos angeboten werden. Es ist schon unnötig genug für ein Hauptkonto Gebühren zu bezahlen (Gehaltkonto Vergleich).

In unserem Haushaltskonto Vergleich stellen wir daher ausschließlich kostenlose Girokonten vor bzw. Konten, die mit einem monatlichen Geldeingang bestimmter Höhe kostenlos werden. Das Haushaltskonten von N26 wird bedingungslos kostenlos angeboten. Bei den Konten der Norisbank, Comdirect und Commerzbank ist dagegen ein Mindestgeldeingang von 500€ bzw. 700€ notwendig, damit keine Kontogebühr erhoben wird. Auf den meisten Haushaltskonten sollte eigentlich ein solcher Betrag eingehen. Ist dies nicht der Fall, sollte man sich für ein bedingungslos kostenloses Girokonto entscheiden, um Kosten für die Kontoführung zu vermeiden.

Bei der Comdirect muss man allerdings nicht zwingend einen Mindestgeldeingang erfüllen. Es reicht alternativ, wenn man unter 28 Jahre alt ist oder mindestens 3 mal im Monat eine Zahlung mittles Apple bzw. google Pay tätigt, einen Trade (Kauf oder Verkauf) mit dem Depot ausführt oder einen (kostenlosen) Wertpapiersparplan einmal im Monat ausführt. Es reicht eine der genannten Bedingungen zu erfüllen, damit das Konto kostenlos bleibt. Bei einem Haushaltskonto ist dies allerdings nicht ganz so einfach. Dennoch ist es "nett" von der comdirect, dass man nicht starr einen Mindestgeldeingang verlangt, sondern dem Kunden Alternativen zur Vermeidung der Kontogebühren bietet.

Beim Premium Konto der Postbank benötigt man dagegen eine Mindestgeldeingang von 3.000€, um von den Kontoführungsgebühren befreit zu werden.  Das Premiumkonto der Postbank ist daher vermutlich für die wenigsten Personen als Haushaltkonto zu gebrauchen. Wer jedoch die Möglichkeit hat monatlich einen solch hohen Geldbetrag auf ein Haushaltskonto eingehen zu lassen, erhält ein recht gutes Girokonto bei einer Filialbank ohne dafür extra Gebühren zahlen zu müssen. 

Welche Karten zum Haushaltskonto beantragen?

Comdirect girocardBei allen vorgestellten Girokonten werden sowohl Bank-, als auch Kreditkarten kostenlos angeboten. Alle Bankkarten verfügen über die Girocard Funktion, mit denen in Deutschland bezahlt und an Geldautomaten abgehoben werden kann. 

Die Kreditkarten werden entweder von Visa oder Mastercard angeboten. Die Unterschiede zwischen Mastercard und Visa sind marginal und liegen nur in der Akzeptanz im Ausland, wobei die Mastercard Kreditkarte zum Beispiel eine höhere Akzeptanz in Südamerika oder Asien genießt. Allerdings sollte man sich überlegen, ob man tatsächlich eine Kreditkarte zum Haushaltskonto benötigt. Bis auf N26 geben alle Banken aus dem Vergleich echte Kreditkarten heraus. Bei diesen Kreditkarten werden Kartenumsätze gesammelt und nur einmal im Monat vom Girokonto abgebucht. Damit eine Bank solche Kreditkarten herausgibt, wird eine höhere Bonität (Schufa-Score) erwartet. 

Die Vorteile einer Kreditkarte liegen in der höheren Akzeptanz im Ausland. Außerdem bieten alle Banken aus dem Vergleich im Ausland kostenlose Abhebungen mit der Kreditkarte an. Ob man diese Extras bei einem Haushaltskonto benötigt oder nur ein extra Konto für die Verwaltung der Ausgaben in Deutschland sucht, muss man sich überlegen.


Geld abheben vom Haushaltskonto

In der Tabelle oben haben wir angegeben an wie vielen Geldautomaten man in Deutschland kostenlos abheben kann. Die meisten Banken aus dem Haushaltskonto Vergleich gehören der Cash Group an, die über insgesamt ca. 9.000 Geldautomaten in Deutschland verfügt. Ein Kunde der Norisbank, Postbank, Commerzbank oder Comdirect kann somit an allen Automaten der zur Cash Group gehörenden Banken (Postbank, Commerzbank, Deutsche Bank, HypoVereinsbank) kostenlos Geld abheben. Die Abhebungen sind mit der normalen Kontokarte (EC-Karte) möglich.

N26 gehört keinen Automatenverbund an und hat keine eigene Geldautomaten aufgestellt. Dafür übernimmt die Bank dreimal im Monat automatisch die Gebühren, wenn ein Kunde in Deutschland an einem beliebigen Geldautomaten abhebt. Es können dadurch ca. 50.000 Geldautomaten kostenlos genutzt werden. Das N26 Girokonto eignet sich daher auch gut als Zweitkonto zum Geld abheben und für den Einsatz im Ausland.

Geld abheben beim Einkaufen

Neben der Möglichkeit an einem Geldautomaten (oder am Schalter bei einer Filialbank) an Bargeld zu gelangen, besteht seit einigen Jahren außerdem die Möglichkeit beim Einkaufen Geld abzuheben. Im teilnehmenden Einzelhandel lassen sich Beträge bis 200€ beim bezahlen an der Kasse abheben. Der Wunsch der Abhebung muss dem Kassierer bereits vor der Bezahlung des Einkaufs mitgeteilt werden. Außerdem ist es notwendig, dass mit einer Girocard bezahlt wird. 

girocard LogoAlle vorgestellte Haushaltskonten, bis auf bei N26, handelt es sich bei der zugehörigen Kontokarte um eine Girocard. Mit diesen Karten kann somit kostenlos beim Einkaufen vom Haushaltskonto Bargeld abgehoben werden. Ob die eigene Karte eine Girocard ist, erkennt man an dem aufgedruckten Logo bzw. Schriftzug.

Geld einzahlen auf das Haushaltskonto

Bei allen vorgestellten Banken ist es möglich kostenlos Bargeld direkt auf das Konto einzuzahlen. Falls man diese Möglichkeit nicht bei seinem Hauptkonto hat, ist dies sicherlich eine gute Ergänzung. Für die kostenlosen Einzahlungen arbeiten die Direktbanken mit ihren Konzernmüttern zusammen.

(Bei N26 sind die Einzahlungen am eingeschränktesten und inzwischen nicht mehr kostenlos möglich. Die anderen Banken bieten hier eine bessere Leistung)

  • Commerzbank Haushaltskonto - Einzahlung kostenlos an den Einzahlautomaten
  • Comdirect Haushaltskonto - Einzahlungen 3 mal im Jahr kostenlos an den Automaten der Commerzbank (auch Münzen)
  • Postbank Haushaltkonto - Einzahlungen kostenlos bei der Postbank
  • Norisbank Haushaltskonto - Einzahlungen kostenlos an den Einzahlautomaten der Deutsche Bank (nur Scheine)
  • N26 Haushaltskonto - Einzahlungen kosten 1,5% an Gebühren. Einzahlungen im Einzelhandel (CASH26)

Haushaltskonto ohne Schufa?

Bei allen vorgestellten Haushaltskonten wird eine Anfrage bei der Schufa gestellt. Die Bonität eines Kunden wird somit überprüft. Wer ein Haushaltskonto ohne Schufa sucht, sollte sich daher unseren Guthabenkonten Vergleich ansehen. Wer allerdings keine harten negativen Einträge bei der Schufa hat (z.B. Privatinsolvenz) sollte die Kontoeröffnung trotz Schufa versuchen.

Die Norisbank gilt zum Beispiel als sehr kulant gegenüber Kunden mit einer schlechten Bonität. Bei Banken gilt jedoch, dass man auf die Beantragung einer Kreditkarte verzichtet. Die Kreditkarten verfügen über ein Kartenlimit, für welches man eine gute Bonität benötigt. Ohne die Beantragung einer Kreditkarte eröffnen die Banken eventuell noch ein Haushaltskonto, auch wenn die Kundenbonität nicht die beste ist.

Ebenfalls etwas kulanter bei der Kontoeröffnung ist N26. Das Smartphone-Konto wird unserer Erfahrung zum Teil auch trotz Schufa eröffnet. Beim Haushaltskonto von N26 gilt allerdings zu beachten, dass es nicht als Gemeinschaftskonto, sondern nur als Einzelkonto eröffnet werden kann.

Bestes Haushaltskonto aus dem Vergleich

Norisbank GirokontoVon den Haushaltskonten aus dem Test gefällt uns das Angebot der Norisbank am besten. Genau wie bei den anderen Konten fällt keine Kontoführungsgebühr an, bzw. lässt diese sich mit einem geringen Geldeingang von nur 500€ im Monat (muss nicht in einer Summe eingehen) vermeiden. Außerdem werden alle Karten zum Konto kostenlos herausgegeben und auf Wunsch wird ein Sofort-Dispo direkt nach der Kontoeröffnung eingerichtet. Die Norisbank hebt sich von der Konkurrenz jedoch durch das sinnvolle Haushalts-Tool ab. Man kann seine Ausgaben schnell überblicken und analysieren. Durch den bewussteren Umgang mit seinem Geld erkennt man leichter Einsparpotential.

Außerdem ist die Norisbank recht fair bei der Kontoeröffnung.  Banken freuen sich am meisten über Gehaltskunden, die ihr Hauptkonto bei ihnen führen. Sehen sie in der Schufa-Auskunft, dass bereits mehrere andere Konten bestehen, kommt es oft zur Ablehnung der Kontoeröffnung. Die Norisbank ist erfahrungsgemäß jedoch sehr kulant und hat eine sehr hohe Eröffnungsquote.

Wie kann man im Haushalt Geld sparen?

Es gibt viele Möglichkeiten, im Haushalt Geld zu sparen. Einige Tipps, die Sie ausprobieren können, sind:

  1. Energieeinsparung: Investieren Sie in energieeffiziente Geräte und verwenden Sie diese sparsam. Vergleichen Sie auch Ihre Strom- und Gasrechnungen regelmäßig und wechseln Sie gegebenenfalls zu einem günstigeren Anbieter.

  2. Wasser sparen: Installieren Sie Wasser sparende Duschköpfe und Toilettenspülungen. Vermeiden Sie das Hinterlassen von Wasser laufen, wenn Sie Zähne putzen oder Geschirr spülen.

  3. Lebensmittelverschwendung vermeiden: Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus und kaufen Sie nur so viel ein, wie Sie brauchen. Verwenden Sie auch Lebensmittel, die sonst weggeworfen werden, indem Sie zum Beispiel übrig gebliebene Lebensmittel einfrieren.

  4. Günstigere Alternativen suchen: Vergleichen Sie Preise und suchen Sie nach günstigeren Alternativen für Dinge, die Sie regelmäßig kaufen. Zum Beispiel gibt es oft günstigere Alternativen für Markenartikel.

  5. Gebraucht kaufen / Reparieren: Reparieren Sie Gegenstände anstatt sie auszutauschen. Oder kaufen oder tauschen Sie gebrauchte Gegenstände. Statt Dinge neu zu kaufen lohnt sich immer vorher ein Blick bei Kleinanzeigen oder ebay.

  6. Erstelle ein Haushaltsbudget und halte dich daran: Durch ein Haushaltsbuch erhält man einen deutlich besseren Überblick und wird sich seiner Ausgaben bewusst. Wenn man dann noch ein festes monatliches Budget festlegt und sich daran hält, hat man seine Kosten im Griff.

  7. Vermeide unnötige Ausgaben. Vor jeder (größeren) Ausgabe sollte man kurz überlegen, ob man diese wirklich tätigen muss / sollte und ob es nicht bessere / günstigere Alternativen gibt.

Es gibt viele Möglichkeiten, Geld im Haushalt zu sparen, und einige kleine Veränderungen in Ihren Gewohnheiten können sich schnell summieren. Wichtig ist es dabei auch die langfristigen Auswirkungen solcher Änderungen im Auge zu behalten.