Girokonto Vergleich
In den letzten Jahren haben viele Banken und Sparkassen Kontoführungsgebühren eingeführt und die Konditionen ihrer Girokonten verschlechtert. Wir stellen in unserem Girokonto Vergleich über 20 empfehlenswerte Girokonten vor, die zum größten Teil ohne Kontoführungsgebühr angeboten werden. Einige Girokonten sind bedingungslos kostenlos und bei anderen muss monatlich ein bestimmter Geld- oder Einkommenseingang auf dem Konto eingehen, damit keine Kontogebühr anfällt.
Deutlich mehr Informationen zu jeder Bank und jedem vorgestellten Girokonto erhalten Sie auf der jeweiligen Detailseite, die sie durch einen Klick auf die Kontobezeichnung (unter dem Logo der Bank) erreichen.
Kostenlose und günstige Girokonten im Vergleich
- Top 3 Girokonto
- weitere Girokonten (<- anklicken)
0€
ab 700€ Geldeingang
0€
0€
12,20% 9.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
0€
ab 700€ Geldeingang
6€
29,90€
10,43% 24.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
0€
ab 700€ Geldeingang
1€
0€
11,46% 50.000
(In Euro-Zone kostenlos abheben)
0€
0€
0€
10,55% 2.900
(Mit Visa 4 mal p. M. weltweit kostenlos abheben)
0€
ab 3.000€ Geldeingang
0€
0€
10,55% 9.000
(In gesamter Euro-Zone kostenlos abheben)
0€
0€
0€
12,65%
(8,9% + EZB)
50.000
(In Euro-Zone kostenlos abheben)
0€
ab 700€ Gehalt
0,99€ p.M.
0€
9,99% 50.000
(In Euro-Zone kostenlos abheben)
1,90€
0€
29€
13,25% 9.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
ab 0€
13 PSD Banken. Alle Konditionen auf Detailseite
0€
ab 0€
ab 6,20% 16.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
ab 0€
14 Sparda Banken. Alle Konditionen auf Detailseite
ab 0€
ab 0€
ab 8,60% 3.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
ab 0€
0€
0€
3,46% 9.000
(Bei Unicredit Banken)
0€
0€
ab 0€
8,50% 50.000
(nur 1x p.M. kostenftrei abheben)
0€
ab 600€ Gehaltseingang
0€
ab0€
8,77% 3.000
(Belgien, Frankreich und Spanien)
ab 0€
Ca. 400 Sparkassen. Mehr Konditionen auf Detailseite
ab 0€
ab 0€
ab ca. 10% 24.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
ab 6,90€
0€
39€
13,04% 9.000
(Weltweit kostenlos abheben)
2,95€
nur als Gehaltskonto
11,95€
25€
10,28% 3.000
(Nur in Deutschland kostenlos abheben)
Konditionen und Zinssätze vom 23.05.2023. Alle Angaben ohne Gewähr. Unser Girokonto Vergleich ist kein vollständiger Marktüberblick, sondern stellt nur eine Auswahl an verfügbaren Banken und Konten dar.
Wozu benötigt man ein Girokonto?
Ein Girokonto dient der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Hierunter fallen Ein- und Auszahlungen, die Durchführung von Überweisungen, die Abbuchung von Lastschriften und der Einzug von Schecks, auch wenn deren Verwendung stark zurückgegangen ist.
Der Besitz eines Girokontos ist Voraussetzung zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr. Außerdem kann man nur mit einem Girokonto Bank- und Kreditkarten erhalten, die es ermöglichen Geld am Geldautomaten abzuheben und in Geschäften vor Ort oder im Internet einzukaufen.
Geld sparen durch einen Girokonto Vergleich
Die Kosten für ein Girokonto variieren stark zwischen den einzelnen Banken, ebenso wie die angebotenen Zusatzleistungen. Deshalb bietet sich ein Konten Vergleich vor der Kontoeröffnung an.
Viele Kreditinstitute bieten ein kostenloses Girokonto, dieses Angebot ist jedoch sehr oft an Bedingungen geknüpft. Eine häufige Bedingung ist ein festgelegter Geldeingang, der jeden Monat erfolgen muss.
In unserem Kontenvergleich weisen wir in der Spalte "Geldeingang" auf die Bedingungen hin, die für die Befreiung von der Kontogebühr notwendig sind.
Welche Girokonten werden ohne Geld- oder Gehaltseingang kostenlos angeboten?
Ohne Mindestgeld- oder Mindestgehaltseingang und inkl. kostenloser Bank- und Kreditkarte werden weiterhin die Girokonten der DKB, N26 und der Comdirect angeboten. Bei der Comdirect müssen allerdings andere Bedingungen erfüllt werden, wenn man keinen Geldeingang auf dem Girokonto einrichten kann oder möchte.
Das 123Girokonto der Santander Bank war über Jahre das einzige Girokonto einer Filialbank, welches bedingungslos kostenlos angeboten wurde. Inzwischen hat nun auch die Santander Bank einen Mindestgeldeingang in Höhe von 1.200€ eingeführt, welcher höher ist als bei der deutlich größeren Commerzbank. Bei der Commerzbank benötigt man nur monatlich einen Geldeingang über mindestens 700€, der auch nicht in einer Summe auf dem Konto eingehen muss.
Aufgrund der höheren Anzahl an Filialen, der Möglichkeit kostenlos (Münz)Geld einzuzahlen und weiterer Extras, halten wir das Girokonto der Commerzbank für das beste Angebot einer Filialbank, wenn die Kosten des Girokontos relevant sind. Das Commerzbank Girokonto wird bereits mit einem monatlichen Geldeingang von nur 700€ kostenlos geführt. Die Bank registriert den Geldeingang automatisch und erhebt keine Kontogebühr, sobald im Monat insgesamt mindestens 700€ eingegangen sind. Wie bei anderen Banken muss der Geldeingang nicht auf dem Girokonto verbleiben, sondern kann theoretisch bereits am nächsten Tag abgehoben oder auf ein anderes Konto überwiesen werden.
Ist man Student, Schüler, Auszubildender oder noch unter 30 Jahren alt, so bietet eine deutlich größere Anzahl an Banken oder Sparkassen kostenlose Girokonten an. Diese Konten sind allerdings nur befristet kostenlos. Ist man kein Student mehr, kann man das kostenlose Studentenkonto nicht mehr nutzen und wechselt automatisch auf ein anderes Konditionsmodell. Spätestens dann ist es erneut sinnvoll einen Girokonto Vergleich zu nutzen.
Startguthaben zum Girokonto
Viele Banken bieten bei einer Kontoeröffnung eine einmalige Prämie als Anreiz an. In diesen Fällen sollten Sie besonders auf die später anfallenden Gebühren, die Zusatzleistungen und die Vertragsbedingungen achten und die Prämie nur als nette Zugabe betrachten.
Kann man sich nicht zwischen zwei verschiedenen Girokonten entscheiden, kann eine Prämie bzw. ein Startguthaben zur Kontoeröffnung das Zünglein an der Waage sein. Auf den Detailseiten der Banken klären wir darüber auf, welche Bedingungen für den Erhalt der Prämie zu erfüllen sind. In der Regel verlangt die kontoführende Bank einen Gehaltseingang bestimmter Höhe über einen Zeitraum von mindestens zwei oder drei Monaten auf dem Girokonto. Es gibt nur wenige Girokonten bei denen man ohne einen Einkommenseingang eine Prämie erhalten kann.
Ein Girokonto bei einer Direktbank oder Filialbank eröffnen?
Der größte Vorteil einer Direktbank liegt in den Kostenvorteilen, die sie an den Kontoinhaber des Girokontos weitergibt. Daher finden Sie in einem Girokonto Vergleich häufig Direktbanken auf den vorderen Plätzen. Die Bankgeschäfte erledigen Sie von überall und jederzeit, allerdings haben Sie meistens keinen direkten Ansprechpartner. Der Kontakt zur Direktbank erfolgt durch Anruf bei der Hotline oder über ein Kontaktformular. Sofern Sie das Konto nur für den Zahlungsverkehr verwenden und keine umfassende Beratung benötigen, ist die Direktbank eine gute und kostengünstige Alternative.
Im Gegensatz dazu bietet eine Filialbank die Möglichkeit des persönlichen Kontakts. Es ist einfacher für Sie eine kompetente Beratung zu erhalten. Daher bietet sich eine Filialbank an, wenn Sie einen höheren Beratungsbedarf haben oder ihre Bankgeschäfte ungern am Computer erledigen. Wegen der hohen Kosten, die ein Filialnetz verursacht, kann eine Filialbank die Konten nicht so günstig anbieten, wie eine Direktbank.
Einige Banken und Sparkassen bieten neben dem klassischen Filialbankkonto noch eine Onlinevariante an. Entscheiden Sie sich, Ihre Bankgeschäfte nur online abzuwickeln, sparen Sie einige Euro an Kontoführungsgebühren. Reichen Sie eine Überweisung beleghaft bei der Bank ein, wird diese gesondert bepreist.
Kostenlos Bargeld vom Girokonto abheben
Ein weiterer Vorteil der Filialbanken liegt in der guten Bargeldversorgung. Sie können jederzeit am Geldausgabeautomaten Bargeld vom Girokonto erhalten oder aber auch eine Filiale Ihrer Bank aufsuchen. Abhebungen am Schalter bzw. an der Kasse der Bank ist allerdings häufig kostenpflichtig. Kunden einer Direktbank stehen meistens nur Geldautomaten zum Bezug von Bargeld zur Verfügung.
Dennoch ist es ein Irrglaube anzunehmen, dass Kunden einer Direktbank Probleme haben kostenlos an Bargeld zu kommen. Die wenigsten Direktbanken betreiben eine größere Anzahl an eigenen Geldautomaten. Um den Mangel an eigenen Geldautomaten oder eigenen Filialen auszugleichen sind einige Direktbanken allerdings Kooperationen mit Geldautomatenbetreibern eingegangen oder übernehmen direkt die Kosten für die Nutzung fremder Geldautomaten.
Die comdirect oder Norisbank gehören zum Beispiel zur Cash Group (z.B. Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Postbank oder Commerzbank)
Kunden der DKB, ING, N26 oder Consorsbank haben es sogar noch besser. Alle drei Banken übernehmen die Entgelte der Geldautomaten in Deutschland, so dass ihre Kunden an allen Automaten mit VISA-Logo und somit sogar an fast allen Automaten der Sparkassen oder Volksbanken kostenlos Bargeld abheben können.
Die kostenfreien Abhebungen sind mittels der zum Konto gehörenden Kreditkarten möglich. Bei der ING werden Abhebungen und Zahlungen mit der VISA Karte (Debitcard) sofort dem Konto belastet und bei der DKB oder Consorsbank werden getätigte Zahlungen und Abhebungen mit der Kreditkarte dagegen gesammelt und einmal im Monat vom Girokonto abgebucht. Kosten oder Gebühren fallen dem Kunden jedoch bei allen drei Banken nicht an.
Geld abheben am Automaten im Ausland
Wer sich häufiger im Ausland aufhält, sei es im Urlaub oder beruflich, sollte ebenfalls die Kosten für das Geld abheben im Ausland in seine Entscheidung für oder gegen ein neues Girokonto einbeziehen. Alternativ kann man natürlich auch ein kostenloses Zweitkonto eröffnen, mit dem man mehr Möglichkeiten hat im Ausland kostenlos Bargeld abzuheben.
In Sachen Geld abheben im Ausland haben die Direktbanken klar die Nase vorn. Besonders hervorheben können wir in diesem Bereich die Konten der Norisbank oder DKB, mit denen man sogar weltweit fast überall gebührenfrei Bargeld abheben kann. Die ING bietet kostenlose Abhebungen in allen Ländern mit dem Euro als Landeswährung an. Außerhalb der sogenannten Euro-Zone würde eine Fremdwährungsgebühr von 1,7% auf den abgehobenen Betrag anfallen.
Selbst mit dieser Gebühr ist die Bank jedoch deutlich günstiger als die meisten Filialbanken oder Sparkassen. Am besten hat man es im Ausland allerdings mit den vorgestellten Girokonten der DKB oder Norisbank, da man weltweit kostenlos Geld abheben kann und bei Abhebungen in einer anderen Währung als dem Euro auch keine Fremdwährungsgebühr erhoben wird.
Girokonto trotz negativer Schufa und schlechten Bonität?
Auch bei einer negativen Schufa-Auskunft ist es möglich ein Girokonto zu eröffnen. Betroffene können ein Basiskonto bzw. Guthabenkonto eröffnen.
Seit Mitte 2016 ist das Zahlungskontengesetz in Kraft. Dieses Gesetz verpflichtet die Kreditinstitute jedem EU-Bürger mindestens ein Basiskonto zur Verfügung zu stellen, sofern er nicht bereits ein anderes Bankkonto besitzt. Vor diesem Datum war es für einige Personengruppen schwierig ein Girokonto zu eröffnen. In einigen Bundesländern verpflichteten das Sparkassengesetz und die Sparkassenverordnung Sparkassen wenigstens ein Konto auf Guthabenbasis anzubieten.
Ein Basiskonto wird immer nur auf Guthabenbasis geführt. Überziehungen sind somit nicht möglich. Dies schließt auch die Nutzung eines Dispositionskredites oder einer echten Kreditkarte aus. Bevor das Recht auf ein Konto für Jedermann umgesetzt wurde, war es oft schwer mit "Schufa-Problemen" ein Girokonto zu eröffnen. Viele unseriöse Anbieter machten sich die Notlage der Betroffenen zu Nutze und verlangten hohe Kontoführungsgebühren.
Banken wie die Norisbank oder die Fidor Bank zeigten sich bereits damals sehr kulant und boten ihre Guthabenkonten sehr günstig oder sogar kostenlos an. Inzwischen dürfen Banken für ihre Basiskonten auch keine höheren Kontoführungsgebühren mehr als bei ihren normalen Girokonten nehmen.
Was muss beim Girokonto Vergleich beachtet werden?
Bei einem Konten Vergleich ist es wichtig, alle Kosten zu berücksichtigen, um das optimale Ergebnis zu ermitteln. Einige Fragen, die zu beachten sind:
- Wie hoch ist die Kontoführungsgebühr?
- Ist eine Bankkarte in dem Preis enthalten?
- Benötige ich eine Kreditkarte und ist diese im Kontopaket enthalten?
- Wird ein Dispositionskredit angeboten und zu welchem Zinssatz?
- Benötigen Sie umfassende Beratung für Ihre Bankgeschäfte oder können Sie darauf verzichten
- Wie kann Bargeld bezogen oder auch eingezahlt werden?
Wie funktioniert die Kontoeröffnung?
Alle vorgestellten Girokonten, auch die der Filialbanken, lassen sich schnell und unkompliziert über das Internet eröffnen. Auf den Seiten der Bank kann ein Formular für die Kontoeröffnung ausgefüllt werden. Dieser Kontoantrag muss anschließend ausgedruckt, unterschrieben und an die Bank geschickt werden.
Die meisten Banken bieten es alternativ an, den ausgefüllten Eröffnungsantrag kostenlos an den Interessenten zu schicken, falls dieser über keinen Drucker verfügt. Bei den Direktbanken N26 und comdirect reicht inzwischen sogar die digitale Übertragung des Eröffnungsantrags. Die Kontoeröffnung kann somit ohne Unterschrift auf einem Formular in Papierform abgeschlossen werden.
Neben dem Ausfüllen der Unterlagen für die Kontoeröffnung muss man allerdings auch immer eine Identitätsprüfung absolvieren. Diese Prüfung verhindert, dass Konten auf fremde Namen eröffnet werden können. Bei der Kontoeröffnung in einer Geschäftsstelle übernimmt ein Mitarbeiter der jeweiligen Bank die Überprüfung der Ausweispapiere und gleicht das Lichtbild mit dem des Antragsstellers der Kontoeröffnung ab. Bei einer Kontoeröffnung über das Internet nutzen die Banken in der Regel das Postident- oder WebIdent-Verfahren.
Legitimation durch Post-Ident oder Web-Ident?
Die erforderliche Legitimationsprüfung wird mittels Post-Ident oder Web-Ident erfüllt.
Beim etwas älteren Postident-Verfahren druckt man mit den Unterlagen zur Kontoeröffnung auch einen Postident-Coupon mit aus. Mit seinen Eröffnungsunterlagen und dem Coupon geht man anschließend irgendwann ohne Termin in eine Postfiliale in der Nähe. Ein Postmitarbeiter überprüft anschließend die Identität des Antragstellers und schickt den ausgefüllten Coupon und den Kontoantrag an die jeweilige Bank. Bei allen bei uns vorgestellten Banken fällt für den Kunden keine Gebühr für diesen Service an.
Für den Kunden ebenfalls kostenlos ist das hoch moderne Videoindent-Verfahren. Videoident wird bei den meisten Banken durch den externen Dienstleister WebIdent durchgeführt und daher oft auch als WebIdent-Verfahren bezeichnet. Bei dieser Möglichkeit der Identifikationsprüfung findet die Kontrolle der Ausweispapiere nicht in einer Postfiliale statt, sondern vorm eigenen PC. Videoident funktioniert über einen Webchat mittels Webcam, bei denen ein Mitarbeiter der Bank oder eines externen Dienstleisters die Ausweispapiere aus der Ferne über die WebCam begutachtet und die Identitätsprüfung durchführt. Bei unseren Tests dauerten die Prüfungen immer nur wenige Minuten.
Inzwischen kann man das Verfahren auch über die Kamera seines Smartphones oder Tablets (z.B. iPad) nutzen und ist nicht mehr zwingend auf einen PC mit Webcam angewiesen. Der Vorteil von Videoident liegt darin, dass man nicht an die Öffnungszeiten der Post gebunden ist. In der Regel kann man Webident bis 24.00 nutzen. Außerdem muss man nicht die nächste Postfiliale aufsuchen und kann die Legitimationsprüfung bequem von zu Hause aus oder aus dem Büro abschließen.
Inzwischen bieten alle größeren Direktbanken, wie die DKB, ING, comdirect, N26 oder Norisbank die Identitätsprüfung mittels Postident oder Videoident an. Der Kunde hat somit die Wahl und kann das für sich beste Verfahren wählen.